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Erfolge im April: Camp-Sieg und Manuskript-Abschluss

Das Osterwochenende brachte zwei Erfolgserlebnisse für mich: Zum einen habe ich während der Schreibnacht mein Ziel von 30.000 Wörtern im Camp NaNoWriMo erreicht. Es war bewusst eine geringere Wortzahl als bei dem NaNoWriMo im November, aber ich war auf einem guten Weg, auch die 50k Wörter im April zu schaffen. 

Darüber hinaus habe ich am 14. April 2020 meine New Adult Contemporary Romance „Selina & Jasper“ abgeschlossen. Noch bin ich nicht ganz zufrieden, ich spiele mit dem Gedanken, noch einen Epilog zu schreiben, aber die Handlung ist abgeschlossen. Yay!

Passion led us here
Photo by Ian Schneider on Unsplash
„Selina und Jasper“ – eine Camp-Geschichte?

Mein Manuskript, das den Arbeitstitel „Selina & Jasper“ hat, begleitet mich seit dem NaNo-Camp im Juli 2019. Ich habe mich damals entschieden, an diesem Projekt zu arbeiten, anstatt das Camp-Projekt von 2018 wieder aufzunehmen. Beide Projekte hängen zusammen, aber dieses fühlte sich besser an. Ich hatte bereits einige Szenen vorgeschrieben, das erste Kapitel stand durch eine Eingebung Monate zuvor, und ich war froh, einfach schreiben zu können. 

Und Selina und Jasper haben wieder mein gesamtes Konzept umgeschmissen. Eigentlich wollte ich diesmal 100.000 Wörter schreiben und es dabei belassen. Ich hatte die Plotpoints fixiert, die Konflikte herausgearbeitet – und dann kamen die beiden und haben alles auf den Kopf gestellt. Ihre Probleme gingen tiefer als erwartet und ihr Klärungsbedarf war so viel größer, als ich geahnt hätte.

Nach dem Juli-Camp 2019 dachte ich, die Hälfte geschrieben zu haben, und, oh boy, ich habe sie geliebt. In den Monaten, die folgten, hatte ich immer noch keine Ruhe, um Bücher aus meinem Regal zu lesen, aber „Selina und Jasper“ haben mich immer wieder in ihren Bann gezogen. Ich hab sie auf meinen Kindle geschickt und die Kapitel bestimmt dreimal gelesen. Und deshalb konnte ich im November während des NaNoWriMo ganz gut an das Geschriebene anschließen – und jetzt im April die Geschichte zum Abschluss bringen. Auch dazwischen habe ich an der Geschichte geschrieben, aber die Camps und der November haben mir noch einen Schub gegeben, die letzte Kraft aus mir raus geholt. 

Das Camp nach dem Manuskript-Abschluss

Nach dem „Ende“ unter „Selina & Jasper“ fiel es mir sehr schwer, an einer anderen Geschichte zu schreiben. Ich hatte mir verschiedene Möglichkeiten offen gehalten, aber trotz meines Wunsches, noch möglichst viele Wörter zu schreiben und die 50k zu schaffen, war ich ausgebrannt. Liegt es an der derzeitigen Situation? Der Tatsache, dass all meine Möglichkeiten, das Haus zu verlassen, auf ein absolutes Minimum reduziert sind? Meiner Verbannung an den Schreibtisch, um nicht nur zu schreiben, sondern auch Aufgaben für meine Schüler:innen zu erstellen? Ich kann es nicht genau sagen. Nach der Beendigung eines Manuskripts falle ich gelegentlich in ein Tief. Die sonstige Lage tut vermutlich ihr Übriges. 

Trotzdem: Ich habe das Camp gewonnen! Das ist ein Grund zur Freude. Und genau daran halte ich mich jetzt fest, während es in riesigen Schritten auf meinen 29. Geburtstag zugeht. Ich versuche, demnächst wieder regelmäßiger zu schreiben. Gebt mir dafür bitte ein wenig Zeit. Liebe Grüße! 

Cano NANOWRIMO 2020 Winner
Das April-Camp 2020 habe ich gewonnen! (Photo by NaNoWriMo.org).
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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Matthias

    Herzlichen Glückwunsch zum NaNoWriMo-Sieg und zum Abschluss deines Manuskripts! Dieses Tief nach Beendigung eines Buches oder eines größeren Projekts kenne ich auch sehr gut. Danach gönne ich mir immer eine Auszeit, weil sich mein Körper und mein Unterbewusstsein sonst ohnehin eine Pause nehmen. Das ist normal, denke ich. Aber danach geht es dann weiter und man kann richtig loslegen! 🙂

    1. Francis Behrend

      Lieber Matthias,

      vielen Dank für deine lieben Worte! Ich denke, dass du recht hast – eine Auszeit tut gut. Aus dem Grund schreibe ich derzeit auch nicht (oder zumindest nur sehr wenig). Ich hoffe, bald wieder an der Tastatur zu sitzen – und dass es dir genauso geht.

      Liebe Grüße,
      Francis

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